Allergien im Friseurberuf
Viele Friseure mussten traurigen Herzens ihren Lieblingsjob wegen Allergien an den Nagel hängen. Das ist für viele Friseure erstmal eine bittere Erkenntnis, dass verschiedene Substanzen in Friseurprodukten, sie berufsunfähig machen.
Wenn ein chemischer Stoff in Kontakt mit der Haut kommt, gelangt er durch die Poren in unter der Haut liegende Blutgefäße. Im Blut angekommen wandern diese Stoffe durch den ganzen Körper und können Reaktionen im Körper auslösen.
Das Informationszentrum für Friseure berichtet, dass es um die 90 verschiedenen allergenen Inhaltsstoffe in Schönheitsprodukten gibt.
75% der Friseure leiden an einer Kontaktallergie - sogar schon während der Ausbildung. Friseure bleiben deshalb im Durchschnitt meist nur 9 Jahre in ihrem Beruf. (Report des Science Center of Allergy)
Dorte Falengreen aus Dänemark ist eine von den betroffenen Friseurinnen. Sie leidet auch an Allergien, die durch bestimmte Stoffen in Friseurprodukten ausgelöst werden. Das konnte und wollte sie nicht akzeptieren, deswegen ihren heißgeliebten Friseurberuf aufzugeben. Sie entwickelte vor 15 Jahren ihre eigenen Haarpflege und Stylingprodukte, die ohne Allergene funktionieren. Die Produkte entsprechen ihren hohen Anforderungen an Pflege und Halt. Die meisten ihrer Produkte von Falengreen sind parfümfrei und ohne Silikone. Außerdem haben ihre Produkte das internationale Siegel des Allergy Certified Labores. Heute arbeitet sie wieder als Friseurin und verkauft ihre Produkte weltweit.
- 33% aller Kinder zwischen 9 und 11 Jahren leiden bereits an Ekzemen
- 1 von 5 Personen über 18 Jahre hat eine Diagnose von schweren Ekzemen.
- 17% aller Kinder ab der Geburt bis 2 Jahre in Norwegen haben bereits Ekzeme